Ukrainische Drohnen setzen Raffinerie in Moskau in Brand und bombardieren Kraftwerke (2024)

News zum Ukraine-Krieg: Ukrainische Drohnen setzen Raffinerie in Moskau in Brand und bombardieren Kraftwerke

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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik

    Aber keine Sorge:Gentechnish verändert sind die

Sonntag, 01.09.2024, 13:19

Nach der ukrainischen Offensive in Kursk rückt Russland im Osten der Ukraine vor. Deshalb wird nun Kritik an Selenskyj laut. Erstmals ist ein ukrainischer F-16-Pilot im Einsatz gestorben - Selenskyj zieht Konsequenzen und feuert seinen Luftwaffenchef. Alle Nachrichten zum Krieg in der Ukraine in unserem Newsticker.

  • Im Video oben: Mehr Kontrolle im Raum Kursk - Druck in Pokrowsk

Kreml glaubt nicht an schnellen Vermittlungserfolg Trumps

13.17 Uhr: Der Kreml rechnet nicht mit einem schnellen Vermittlungserfolg im Krieg gegen die Ukraine, falls in den USA Donald Trump wieder Präsident wird. „Ich glaube nicht, dass es einen Zauberstab gibt. In einem Tag ist das nicht zu schaffen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow im russischen Fernsehen. Er kommentierte damit Behauptungen des Ex-Präsidenten und jetzigen republikanischen Bewerbers Trump, er könne den russisch-ukrainischen Konflikt binnen eines Tages beenden.

Ukrainische Drohnen setzen Raffinerie in Moskau in Brand und bombardieren Kraftwerke (2)

Vyacheslav Prokofyev/Sputnik Kremlin Pool via AP/dpa Kremlsprecher Dmitri Peskow rechnet nicht damit, dass der Ukraine-Krieg mit Donald Trump als Präsident schnell endet.

Trotzdem spielte Peskow mit der Idee. Man könnte sich vorstellen, „dass der nächste Präsident der USA in seiner Rede zum Amtsantritt verkündet, dass die USA für Frieden eintreten und deshalb ihre Unterstützung für die Ukraine einstellen“, sagte der Sprecher. „Dann verändert sich zum nächsten Morgen vielleicht etwas im Denken, vor allem in Kiew.“ Peskow fügte in dem Interview für die Sendung „Moskau. Kreml. Putin“ aber hinzu, dass dies alles rein hypothetisch sei.

Die USA seien durch ihre Waffenlieferungen für die Ukraine schon sehr weit Teil des Konflikts, sagte der Sprecher von Präsident Wladimir Putin. Das Verhältnis zwischen Moskau und Washington sei deshalb so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht. Offiziell hielt Peskow an der Linie fest, dass Russland im Wahlkampf zwischen Trump und der Bewerberin Kamala Harris von der Demokratischen Partei niemanden bevorzuge.

Die Ukraine wehrt seit zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab. Sie bekommt dabei Waffenhilfe aus vielen westlichen Ländern, allerdings nicht so viel, dass sich die militärische Lage zu ihren Gunsten verändern würde. Alle Moskauer Forderungen zu einem Ende des Krieges laufen mehr oder weniger auf eine Kapitulation der Ukraine heraus.

Ukrainische Drohnen setzen Raffinerie in Moskau in Brand und bombardieren Kraftwerke

10.38 Uhr: Massive ukrainische Drohnenangriffe haben nach russischen Angaben eine Raffinerie in Moskau und zwei Kraftwerke getroffen. In der Raffinerie Kapotnja im Südosten der Hauptstadt brach ein Brand aus, den die Feuerwehr nach einiger Zeit aber eindämmen konnte, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete.

Offiziell bestätigt wurden Angriffe auch auf ein Kraftwerk am südlichen Stadtrand von Moskau sowie auf ein Kraftwerk im Gebiet Twer etwa 100 Kilometer nordöstlich der Metropole. Russische Internetmedien veröffentlichten unbestätigte Videos, die nahelegten, dass es auch in diesen Anlagen brennt. Trümmer von Drohnen fielen im Umland von Moskau nieder, wie Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram berichtete.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, nachts seien 158 ukrainische Drohnen über 15 verschiedenen russischen Regionen abgefangen worden. Die Zahl ist nicht unabhängig überprüfbar, es ist aber die höchste bislang gemeldete Zahl für einen ukrainischen Drohnenangriff. Russische Truppen sind vor zweieinhalb Jahren auf Befehl von Präsident Wladimir Putin in die Ukraine einmarschiert. Mit seinen weitreichenden Waffen hat Russland außerdem ukrainische Kraftwerke weitgehend zerstört. Die Ukraine hat solche Waffen nicht. Sie wehrt sich aber mit Drohnen in hoher Anzahl, die russische Industrieanlagen angreifen.

Selenskyj fordert Erlaubnis für Angriffe auf russische Militärflugplätze

09.29 Uhr: Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj hat erneut an die westlichen Partner appelliert, der Ukraine die Erlaubnis zu erteilen, russische Militärflugplätze anzugreifen. In einer Videoansprache erklärte Selenskyj: „Die Säuberung des ukrainischen Luftraums von russischen Lenkbomben ist ein wichtiger Schritt, um Russland zu zwingen, ein Ende des Krieges und einen gerechten Frieden anzustreben.“ Diese Forderung kommt nach den jüngsten russischen Luftangriffen auf ukrainische Städte, darunter auch Charkiw, bei denen mehrere Menschen getötet und verletzt wurden.

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-/Ukrinform/dpa Selenskyj kündigt eine Antwort auf die russischen Angriffe an.

Selenskyj betonte die Dringlichkeit der Unterstützung durch die westlichen Partner, insbesondere der USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. „Wir müssen in der Lage sein, die Ukraine und die ukrainische Bevölkerung wirklich und umfassend zu schützen“, so Selenskyj weiter. „Wir brauchen Langstreckengenehmigungen, und wir brauchen Ihre Langstreckengeschosse und -raketen.“ Bisher haben die westlichen Länder der Ukraine jedoch die Erlaubnis verweigert, mit schweren Waffen Ziele auf russischem Staatsgebiet anzugreifen. Daher ist das ukrainische Militär gezwungen, russische Ziele mit eigens produzierten Kampfdrohnen anzugreifen, die jedoch eine geringere Sprengkraft haben.

Derweil wurden schwere Artillerieangriffe in der Region Sumy gemeldet, wo mindestens 15 Siedlungen beschossen wurden. Über die ukrainische Offensive in die westrussische Region Kursk gibt es von offizieller Seite keine genauen Informationen. Gleichzeitig meldeten ukrainische Medien massive russische Angriffe auf die von Ukrainern besetzte Stadt Sudscha in der Region Kursk. Die Stadt, die zur Militärkommandantur der Ukraine für die Region erklärt wurde, wird systematisch vom russischen Militär zerstört, obwohl dort nur noch wenige Bewohner leben.

Russland wehrt nach eigenen Angaben „massiven“ Drohnenangriff ab

05.50 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben am Sonntag einen „massiven“ Drohnenangriff auf Westrussland sowie eine Attacke auf die Hauptstadt Moskau vereitelt. „Unsere Verteidiger wehren einen versuchten massiven Drohnenangriff auf das Territorium der Region Briansk ab“, erklärte der Gouverneur der an die Ukraine grenzenden Region, Alexander Bogomas, im Onlinedienst Telegram. Mindestens 26 Drohnen seien vom russischen Militär „identifiziert und zerstört“ worden.

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Efrem Lukatsky/AP/dpa In der Ukraine ist erstmals eine F-16-Maschine abgestürzt (Symbolbild).

Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin gab an, dass die russischen Streitkräfte in der Nacht fünf in Richtung der Hauptstadt gestartete Drohnen abgewehrt hätten. Auch über den Grenzregionen Belgorod und Woronesch sowie den weiter von der Ukraine entfernt gelegenen Regionen Lipezk und Riasan wurden nach Behördenangaben Drohnen von den russischen Kräften abgeschossen. In der westlichen Region Oriol wurden dem Regionalgouverneur zufolge eine Drohne abgefangen.

Selenskyj: Müssen russische Flugplätze angreifen

Sonntag, 01. September, 05.04 Uhr: Nach den jüngsten russischen Luftangriffen gegen ukrainische Städte hat Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Appell an den Westen zur Freigabe von Angriffen weit im russischen Hinterland erneuert. Die russischen Luftangriffe könnten nur mit Angriffen gegen die russischen Militärflugplätze tief auf russischem Staatsgebiet „und die Logistik des russischen Terrors„ unterbunden werden, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Zu diesem Zweck führe eine ukrainische Delegation Gespräche mit den Verantwortlichen in Washington. Nach ukrainischen Medienberichten wurde der amerikanischen Seite sogar eine Liste mit den potenziellen Zielen dieser ukrainischen Angriffe mit Langstreckenwaffen auf amerikanischer oder anderer westlicher Produktion überreicht.

„Die Säuberung des ukrainischen Luftraums von russischen Lenkbomben ist ein wichtiger Schritt, um Russland zu zwingen, ein Ende des Krieges und einen gerechten Frieden anzustreben„, sagte Selenskyj. Allein in Charkiw starben nach jüngsten ukrainischen Angaben sechs Menschen, weitere 99 Menschen wurden bei dem russischen Luftangriff verletzt, der ein mehrstöckiges Wohngebäude traf. „Und das ist nur in Charkiw, und dies ist nur ein Tag der russischen Angriffe“, betonte Selenskyj.

“Ich appelliere an die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland: Wir müssen in der Lage sein, die Ukraine und die ukrainische Bevölkerung wirklich und umfassend zu schützen“, sagte Selenskyj weiter. “Wir brauchen Langstreckengenehmigungen, und wir brauchen Ihre Langstreckengeschosse und -raketen.“

Ukrainische Politikerin: F-16-Kampfjet von eigenen Streitkräften abgeschossen

15.22 Uhr: Diese Woche verlor die Ukraine ihren ersten F-16-Kampfjet im Einsatz gegen die russische Armee.

Wie die ukrainische Parlamentsabgeordnete Mariana Bezuhla auf Facebook bekanntgab, wurde der Jet aber nicht etwa durch die russische Armee zerstört, sondern bei einem sogenannten „Friendly Fire“-Zwischenfall. Demnach hätten die ukrainischen Streitkräfte eine Patriot-Rakete nicht richtig koordiniert, sodass diese den Kampfjet traf und zerstörte. Der Pilot kam dabei ums Leben.

Zahl der Opfer nach Angriffen auf Charkiw und Belgorod erhöht sich

Samstag, 31. August, 9.32 Uhr: Nach dem russischen Luftangriff auf die Stadt Charkiw im Osten der Ukraine ist die Zahl der Opfer deutlich gestiegen. Militärgouverneur Oleh Synjehubow zufolge wurden mindestens 97 Verletzte gezählt, darunter 22 Minderjährige. Sieben Menschen kamen ums Leben, unter ihnen ein 14-jähriges Mädchen. Gelenkte Fliegerbomben trafen nach offiziellen Angaben unter anderem ein zwölfstöckiges Wohnhaus. Zuvor war von sechs Toten und deutlich weniger Verletzten die Rede gewesen.

In der grenznahen russischen Großstadt Belgorod wurden nach offiziellen Angaben fünf Menschen durch Beschuss von der ukrainischen Seite getötet. Außerdem gebe es mindestens 46 Verletzte, unter ihnen sieben Kinder, teilte Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow bei Telegram mit. Er hatte die Zahl der Verletzten am Freitag zunächst niedriger angegeben. Weil die russische Armee das Grenzgebiet Belgorod als Ausgangspunkt ihrer Angriffe auf Charkiw nutzt, wird die Region häufig von ukrainischer Seite beschossen.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen den russischen Angriffskrieg. In ihrem Verteidigungskampf hatte sie zuletzt die Angriffe auf russische Regionen massiv erhöht, um dort den militärischen Nachschub zu zerstören. Im Gebiet Kursk marschierten Anfang August 10.000 ukrainische Soldaten ein, die dort Dutzende Ortschaften und nach Angaben der Militärführung in Kiew mehr als 1.000 Quadratkilometer Fläche unter ihrer Kontrolle haben.

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